Donovan Marsh versprüht mit Hunter Killer den Geist alter Tom Clancy-Romane und ihrer Verfilmungen, auch wenn deren Klasse nie ganz erreicht wird. Dabei funktioniert der Film in den U-Boot-Szenen mit Gerard Butler und Michael Nyqvist durchaus und vielleicht hätte es ihm sogar gut getan das Geschehen nur dort spielen zu lassen, denn auch wenn Toby Stephens als bärbeißiger Navy-SEAL-Kommandant an Land eine verdammt gute Figur macht, machen durchwachsene Schauspielleistungen der restlichen Darsteller – inklusive eines verschenkten Gary Oldman -, miese Effekte und eine Geschichte die in der Art halt besser in den 90ern aufgehoben wäre dem doch einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Die Action ist auf einem soliden Level und irgendwie kann man dem Film am Ende auch nicht wirklich böse sein, wenn man eben die Tom Clancy- oder Patrick Robinson-Romane im Hinterkopf hat und ein Auge zudrückt.
Fazit: Vielleicht kein guter Film, aber deutlich besser und unterhaltsamer als so manch anderer Film von Gerard Butler in den letzten Jahren.