Ari Sandel übernimmt den Regiestuhl von Rob Letterman, Rob Lieber kommt neu an Bord um zusammen mit Darren Lemke das Drehbuch zu verfassen und auch verschwinden die sympatischen Hauptdarsteller aus dem Vorgänger – Dylan Minnette, Odeya Rush und Ryan Lee – um durch Jeremy Ray Taylor, Madison Iseman und Caleel Harris ersetzt zu werden. Man hat also nach dem sehr guten Vorgänger fast kein Stein auf dem anderen gelassen und das ist dann am Ende auch das große Problem: Die Figuren sind leblose Abziehbilder – auch wenn sich Taylor, Iseman und Harros alle Mühe geben dagegen anzuspielen – und der Film braucht fast eine Stunde um in Fahrt zu kommen und wenn über Wardenclyffe dann endlich das Monster-Chaos herinbricht, macht der Film auch endlich mal richtig Spaß. Dass er Darsteller wie Wendi McLendon-Covey, Ken Jeong, Chris Parnell und sogar Jack Black gnadenlos verheißt, könnte man ihm ebenfalls leicht übel nehmen. Trotzdem weiß er durchaus zu unterhalten.

Fazit: Gänsehaut 2: Gruseliges Halloween bleibt deutlich hinter dem Vorgänger, aber ein knalliges Finale rettet den Film auf ein solides und anschaubares Maß.