Was für ein Debüt von Brad Bird, das noch nicht unter der Flagge von Pixar stattfand, sondern unter der von Warner Bros. Animation; und auch wenn der Stil der Animationen im ersten Moment etwas ungewohnt wirkt – und leicht an den zwei Jahre vorher erschienen Anastasia von Don Bluth erinnern -, ist man doch spätestens mit dem Auftauchen des Gigaten komplett gefesselt. Die Geschichte hat etwas von den Steven Spielberg-Filmen der 80er, das 1957er-Setting ist eine perfekte Wahl und die Musik von Michael Kamen gerade in den gefühlvollen Momenten die Kirsche auf dem Eisbecher. Ebenfalls großartige Arbeit liefert Vin Diesel als Stimme des Giganten ab und in Verbindung mit den Bewegungen seiner Augen – die die eigentlich nicht vorhanden Mimiken für die Vermittlung von Gefühlen kongenial ersetzen – schließt man den Giganten sehr schnell in sein Herz. Die humorvollen Szenen sind ebenso wie die actionreichen auf den Punkt inszeniert und geben einen guten Vorgeschmack auf das, was Bird später mit Filmen wie Die Unglaublichen – The Incredibles, Mission: Impossible – Phantom Protokoll und A World Beyond auf die Leinwand bringen sollte.
Fazit: Ein Gigant der zu Herzen geht.