Der inzwischen sechste Eintrag im The Marine-Franchies, das mit John Cena startete und über Ted DiBiase Jr. seinen Weg zu Mike Mizanin (aka. The Miz) fand. Waren die ersten beiden Filme mit Mizanin noch Actionfilme der sehr billigen Sorte die kaum etwas richtig machten, fing sich die Reihe mit The Marine 5: Battleground unter der Regie von James Nunn – der keinen guten, aber anschaubaren Kammerspiel-Actionfilm in einer Tiefgarage drehte und auch The Marine 6: Das Todesgeschwader drehen durfte. Die Geschichte ist ein Mix aus Stirb langsam und The Raid und nicht mehr als Mittel zum Zweck und die Effekte in den Schusswechseln sind zwar noch immer nicht die besten, aber die Faustkämpfe sind schön brachial in Szene gesetzt und vor allem der Score von Christian Wibe kann sich für so eine Art von Film sehr wohl sehen bzw. hören lassen. Schauspielerisch reißt sich der Film auch kein Bein aus: Mizanin hat das bekannte Charisma, Michael Shawn Hickenbottom (aka. Shawn Michaels) gefällt als knochiger „Ich bin zu alt für den Scheiß!“-Typ, aber Louisa Connolly-Burnham ist schon ein mittlerer Nervfaktor. Das Highlight aber ist ganz klar Rebecca Quin (aka. Becky Lynch) die sogar noch mehr Charisma als Mizanin auf der Leinwand versprüht und sichlich Freude an ihrer Rolle hat; auch wenn sie etwas zu wenig zum Einsatz kommt. So bleibt The Marine 6: Das Todesgeschwader am Ende auf dem leicht unterdurchschnittlichen Niveau des Vorgängers der in Sachen Geschichte und Pacing leider eingiges verschenkt, aber durchaus noch anschaubar ist.
Fazit: Actionkost die unterhält, aber auch nicht lange im Kopf bleiben sollte.