Wenn Conversations with Other Women auf Before Sunset trifft: Die Chemie zwischen Winona Ryder und Keanu Reeves stimmt auch im vierten gemeinsamen Film – von denen sie in drei Filmen auch gemeinsame Szenen hatten – und es macht einfach großen Spaß ihnen dabei zuzusehen wie sie durch das Weingebiet in Kalifornien wandern, debatieren wer jetzt gegen einen Puma kämpft und auf dem Hotelbett liegen und dabei die Minibar plündern. Es tut gut Keanu Reeves mal nicht als John Wick zu sehen, sondern als normalen Typen und Winona Ryder ist eh meistens ein Gewinn für jeden Film. Es macht Spaß den beiden dabei zuzuhören wie sie über Beziehungen, Ängste und Familien sprechen und wenn Reeves plötzlich doch wieder damit anfängt diese komischen Geräusche von sich zu geben. Die schönen Bilder von Giorgio Scali und der übersichtliche Schnitt von Matt Maddox unterstreichen dabei die ruhige Regieführung von Victor Levin und die messerscharfen Dialoge und am Ende ist Destination Wedding vielleicht nicht einer der aufregendsten Filme des Jahres, aber einer der ehrlichsten.
Fazit: Winona Ryder und Keanu Reeves werfen sich mit Hingabe die Dialoge zu und man wünscht sich es würde immer weiter gehen.